Das Pamphlexikon


Was Sie schon immer über Religionen wissen wollten

Religion


Die monotheistischen Religionen gleichen sich auffallend in ihrem Anspruch auf DIE Wahrheit. Tolerant sind ihre Gläubigen dort, wo sie keine Macht haben.

Dass Katholiken in der Regel keine Sprengstoffgürtel tragen, macht sie ein klein wenig sympatisch. Schliesslich müssen sie nach etwelcher Tat noch durch die heilige  Pforte schreiten können.

Der Russisch-Orthodoxe Vasall Putins, Kyrill, segnet russische Panzer. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Protestanten versuchen einen aufgeklärten Glauben. Das ist toll, denn damit schaffen sie sich selbst ab. Macht weiter so!

Über die Religion des nahöstlichen Apartheidregimes, erübrigt sich der Kommentar: Dessen Toleranz lässt sich an ihren Geiseln in Palästina ablesen.

Da der Verfasser nicht mit der Sichel geköpft werden möchte, sagt er nichts über diejenige Religion, für die das Mittelalter eine Zukunftsvision darstellt (Dieter Nuhr).


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Inhalt von A bis Z


    1. Aufklärung
    2. Bundesrat
    3. CVP
    4. Engel
    5. Feminismus
    6. Glaube
    7. Gott
    8. Hybris
    9. Jesus
    10. Kanon
      Kirche
    1. Kreuz
    2. Maria
    3. Mitte (Partei)
    4. Offenbarungsglaube
    5. Religion / religiös
    6. Schweizergarde
    7. Seele, unsterblich
    8. Trinität
    9. Wunder
    10. Zölibat
          

A

Aufklärung


Nach Kant wäre Aufklärung der Ausgang des Menschen aus seiner selbstgewählten Unmündigkeit gewesen.

B

Bundesrat

Bundeseier

Der Bundesrat 2024: 6 Landeier,  5 Schwörer
«Ich schwöre vor Gott dem Allmächtigen ...»
Wahrscheinlich betrachten es die Schwörer als Freipass, mit historischer Wahrheit umzugehen wie die Erfinder ihres Gottes.    --> Gott

Nur SP-Menschen scheinen von solchem Wahn nicht geplagt. Bravo!

C

CVP  siehe Mitte

 

E

Engel

Engel

 

F

Feminismus


Bei allem Respekt gegenüber den Frauen, die sich für die noch längst nicht erreichte Gleichberechtigung der Frau einsetzen, ist unverständlich, warum Frauen in die Kirche drängen, gar Priesterinnen werden wollen. Die Religionen, ob christlich, jüdisch oder islamistisch, sind Erfindungen von (patriarchalen) Männern, ihr geistiges Eigentum. Lasst das den Männern. Das patriarchale Wesen dieser Religionen stärkt ihre Identität und ist ihr Markenzeichen. Würde dies weg-reformiert, bliebe nichts substanzielles. Frauen haben darin so wenig Platz wie im Vorstand des Vereins der Penisträger. Dass Frauen dennoch Kirchen aufsuchen -- als Schafe, wohlgemerkt --  übersteigt des Verfassers Auffassungsgabe.

Eine andere Währung ist allerdings, war die Verfechterinnen einer echt feministischen Theologie, wie etwa Mary Gray, vertreten. Mit "echt" sei eine feministische Theologie verstanden, deren eine Grundpfeiler ist: bedingunslose Akzeptanz der Endlichkeit des Lebens und konsequenter Verzicht auf den Glauben an eine persönliche Unsterblichkeit (Carola Meier-Seetaler, 2001). Ist das noch Theologie? Ja! warum sich Gott nicht anders einbilden.

Hier zeigt sich die Überlegenheit der Frau: sie reproduziert sich in ihren Kindern, so sie das will. Sie braucht kein ewiges Leben, sie kann erfüllt abtreten, ihr Kinderkriegen wäre sonst absurd.
Der Mann oder biologisch «das Männchen», sich seiner Vaterschaft (bis vor kurzem) nie ganz sicher, will sich verewigen. Und Macht ausüben. Andere Domestizieren ist die Hauptfunktion der Religionen.

G

Glaube

«Der Glaube kann Berge versetzen».
Wie wahr! Bedenkt man/frau, was ein gutes Selbstbewusstsein bewirken kann, wie viel mehr ist mit dem Glauben an etwas Omni Potentes zu erreichen.  Nur: der Glaube ist match-entscheidend, der geglaubte Gott nimmt am Prozess nicht teil. Es ist irrelevant ob er existiert oder nicht, solange der Glaube an ihn ungebrochen ist. Zu Recht steht in der Bibel: dein Glaube hat dir geholfen, nicht ein Gott oder ein Christus.


Gott


Gott ist die fixe Idee von Theologen, die bei dem Verständnis der Fakten des Universums hoffnungslos überfordert sind.
(Walter Schäfer)

Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4000 Jahren den Juden und vor knapp 2000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute? Auf solche Märchen kann ich mühelos verzichten.

(Claire Goll, frz.-dt. Schriftstellerin, 1891-1977)

Indes beweisen die Walliser Gottes Existenz.
Seit 1678 haben die Fiescher für einen schwindenden Aletschgletscher gebetet. Und Gott hat sie innert Stunden erhört (für Gott sind tausend Jahre wie ein Tag).
Jetzt beten sie mit päpstlicher Zustimmung fürs Gegenteil.

H

Hybris


Stellen Sie sich vor: Es gäbe Gott als Schöpfer aller Dinge, unseres Lebens, des Universums. Ein System von unglaublicher Komplexität, vom dem wir das Meiste kaum je  ergründen werden.

Und da kommen die christlichen Gnadenverwalter mit der Behauptung daher, Gott sei das, was orientalische Geschichtenerzähler ersonnen.

Und, nachgerade pervers: sie nehmen allsonntäglich für sich in Anspruch, im Namen Gottes, des Allmächtigen zu reden!  Was sind das für Menschen, die diesen Anspruch erheben?
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J

Jesus

See Genezareth
frei nach: www.spirit-net.de

... der grosse Jesus, der Herr, spricht:
«Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie König würde,
führet hierher und macht sie vor meinen Augen nieder!»

Lukas 19, 27

K

Kanon


bezeichntet die Sammlung von Geschichten, die Eingang in die Bibel fanden. Diese wurde erst im vierten Jahrhundert, beim ersten Konzil festgelegt.

Ähnlich wie bei der Trinität: festgelegt auf Beschluss der Glaubensverwalter (einfaches Mehr?). Von Menschen beschlossen, aber fortan unverrückbar als Heilige Schrift, als Wort Gottes, apostophiert.

Dabei gibt es viele andere frühchristliche Schriften, zum Beispiel das Maria-Evangelium (Maria Magdalena). Aber Frauen waren nie gefragt, und Jesu Kontakte mit Frauen sollten nur auf der Stufe Hirte / Schaf dokumentiert sein.

Übrigens auch das Thomas-Evangelium ist eine interessante Lektüre. Nicht weniger phantastisch aber irgendwie menschlicher. Dort lässt Jesus im jugendlichen Übermut auch mal einen Jungen verdorren, der ihn geärgert hat.


Kirche


Ohne Kirche - keine Hölle.
(Max Frisch)

Kreuz


Das Kreuz ist ein wichtiges Symbol, um Kinder vor pädophilen Priestern zu warnen.
Aber bitte am richtigen Ort. Auf einem Berggipfel ist kaum je ein Priester mit einem Ministranten unter dem Rock gesichtet worden.

M

Maria


heiliger
                geist
© agnostiker.ch 2004

Der Agnostiker fragt sich: Wenn es Gott gäbe als Schöpfer aller Dinge, hätte er dann alle Rechte an seinen Geschöpfen? Alle?

Mitte (Partei)


aus CVP  (Cruzifix-Verein papsttreu) ist die Mitte geworden. Als Tarnung. Die Tarnkappen Cruzifixer verfolgen ihren ultramontanen Katholizismus diskret.
Die paar Asylanten aus der BDP werden kaum stören.

A proros Ultramontane, die finden Sie auch unter:
          http://www.kasernenstiftung-schweizergarde.ch/
          (bei Error 404, Link kopieren und in neuem Fenster öffnen)
Ruth Metzler-Arnold (Präsidentin) und viele andere des Patronats
(siehe auch "Schweizergarde" weiter unten)

O

Offenbarungsglaube


Christlicher Offenbarungsglaube: die Vergottung eines jüdischen Wanderpredigers durch spätere Generationen, die Fixierung Gottes auf unglaubwürdige und willkürlich zusammenstellte orientalische Glaubensbezeugungen.
Mutmasslicher Erfinder des Christus ist Paulus.

R

Religion / religiös


Religion gilt dem gemeinen Menschen als wahr, dem Weisen als falsch, dem Herrscher als nützlich.
Seneca der jüngere

Religion is an insult to human dignity. With or without it you would have good people doing good things and evil people doing evil things. But for good people to do evil things, that takes religion.
Stephen Weinberg, April 1999.

If a person talks to God, he's religious. If God talks to him, he's psychotic.
(Wer zu Gott spricht, ist religiös. Wer Antwort erhält, ist irre.) 

© Dr. Gregory House

Religion ist, wenn etwas so viele glauben, dass eine Einweisung in die Klapsmühle nicht mehr infrage kommt.
Dieter Nuhr

S

Schweizergarde


Söldner einer Schweizer Pädophilenschutztruppe. Scheint nötig zu sein.

Seele, unsterblich


Gläubige Menschen haben eine unsterbliche Seele.
Diese existiert anscheinend über den Hirntod hinaus. Gläubige scheinen daher das Hirn nicht zwingend zu benötigen. Das scheint glaubhaft.
Dessen Gebrauch würde jedenfalls den Glauben gefährden.

T

Trinität


Wussten Sie, dass die Dreieinigkeit, Dreifaltigkeit oder Trinität erst im vierten Jahrhundert, beim Konzil von Konstaninopel, beschlossen wurde?

Die damaligen Glaubensverwalter haben realisiert, dass die Zweiheit Vater / Sohn symbolisch ungünstig ist: während die Drei als Symbol des Vollkommenen galt, stand die Zwei für Zwietracht. Also wurde der Heilige Geist addiert. Beschlossen und alsdann dem Volk als die Wahrheit befohlen. Nichtglauben wurde mit dem Tode bestraft. So klar kann Gottes Wille sein.

Der Agnostiker fragt sich: Macht die Trinität Maria zum metaphysischen Inzestopfer?  Hat sie vom Heiligen Geist empfangen, hat sie dann zugleich vom in diesem Moment sich selbst zeugenden Sohn empfangen?

W

Wunder


Nicht alle Wunder lassen sich erklären; trotzdem können sie selbst für Agnostiker glaubwürdig sein. Dass sich zum Beispiel beim (katholischen) Abendmahl Wein in Blut verwandelt, fällt nicht schwer zu glauben. Die Kirche hat in ihrer Geschichte so vieles in Blut zu verwandeln vermocht, da erscheint es geradezu eine Kleinigkeit, dies mit einem Becher Wein zu tun.

Z

Zölibat


Sehr sinnvolle Einrichtung für die Priesterschaft, zum Schutze der Nachwelt.
Zum einen: die Priester sind, wie bei Herrn Ratzinger in verschiedenen Dokumenten nachzulesen, von der Erbsünde befallen. Was das genau ist, entzieht sich zwar des Verfassers Kenntnis; es scheint sich aber um eine schwere Erbkrankheit, einen genetischen Defekt, zu handeln. Dass solche Menschen vermeiden, ihr Erbgut weiter zu geben, zeugt von hohem Mass an Eigenverantwortung.
Dass sich damit priesterliches Gedankengut nicht auch noch genetisch verbreitet, ist andrerseits eine Gnade, so es eine solche gibt.
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